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Schottlandtour im Juni/Juli 2013

Tour Nr. 2

Von Ende Juni bis Anfang Juli 2013 folgte unser zweiter Whisky-Trip nach Schottland.

Diesmal war die Insel Islay und ihre Destillerien unser Hauptziel.

Da Jürgen, Peter und Peter ohne mich gebucht hatten (ich wollte eigentlich diesmal nicht mit, da wir schon 2x Urlaub hatten), und ich mich erst spät entschloss,

doch mit zu fahren, musste ich separate Flüge und ein extra Auto buchen.

 

 

 

 

Dalwhinnie Destillerie:

Das Seafood Restaurant in Fort William:

So fuhr ich am Freitag von Edinburgh über Dalwhinnie nach Fort William und traf die drei im Seafood Restaurant am Hafen.

Im Pub probierten wir anschließend noch ein hiesiges Bier und zwei Whiskies: den Highland Park 12 und den Lagavulin 16. Die Livemusik war nicht so toll.

 

 

 

 

Am nächsten Morgen frühstückte ich zeitig und machte noch einen Kurzbesuch bei der Ben Nevis Destillerie. Diese war zwar geschlossen, aber von außen bzw. auf dem Gelände konnte man auch einiges ansehen.

 

Gleich neben der Ben Nevis Destillerie grasten eine Highland Cow und ein Pony einträchtig auf der Weide.

 

Dann traf ich die anderen und wir fuhren nach Oban und machten einen kleinen Bummel. Dann besuchten wir die Destillerie noch einmal.

Fotografieren ist noch immer verboten. Der junge Mann gab sich zwar Mühe, aber so richtig spritzig war die Führung nicht.

Immerhin bekommt man am Ende ein Glas geschenkt, bzw. das ist im Preis für die Führung (je 7,50 Pfund) schon enthalten.

Von Oban ging es weiter zur Fähre nach Kenncraig. Dort ließ ich meinen kleinen Holden stehen und ging zu Fuß auf die Fähre.

Wir trafen uns oben und fuhren bei schlechtem Wetter Richtung Port Ellen. Unterwegs kamen wir an den drei Destillerien Ardbeg, Lagavulin und Laphroaig vorbei die

aber nur in großer Entfernung mehr zu erahnen als zu sehen waren. Hier die Aufnahmen mit 250er Objektiv bei Regen und Nebel, voll gezoomt vom bewegten Schiff aus.

Ardbeg:

Lagavulin:

Laphroaig:

In Port Ellen sahen wir auch die Port Ellen Maltings,

die die meisten Destillerien der Insel mit dem benötigten Malz versorgt.

 

Von Port Ellen fuhren wir direkt nach Bowmore und checkten in unsere Unterkünfte ein.

Ich lief dann vom Bowmore House hinunter zum Harbour Inn, wo die anderen drei wohnten. Die saßen schon beim Abendessen.

Ich hatte Glück, dass ich gerade noch bestellen konnte. bevor die Küche schloss, denn es war inzwischen doch schon ziemlich spät geworden.

Das Essen war hervorragend und auch der Wein war ein Glücksgriff.

Nach dem Essen gönnten wir uns noch einen Dram nebenan in der Bar, die eigentlich schon  schließen wollte.

Ich nahm z.B. einen Bruichladdich Black Art, ohne zu fragen, was der kostet - 17,50 Euro pro 0,2l, uups...   ;-)

War aber auch verdammt guter Stoff.

 

Am Sonntag fuhren wir in Richtung Port Ellen zurück, um die drei südlichen Destillerien, Ardbeg, Lagavulin und Laphroaig anzuschauen.

 

 

 

Zuerst fuhren wir zu Ardbeg.

Dort hatten wir die 10:30 Uhr Führung mit Spezialtasting verpasst. Aber Neil machte dann nach der "normalen" Führung für uns vier das volle Tasting,

während die anderen nur einen Ardbeg Ten oder auf Wunsch einen Blasda bekamen. Sehr cool.

Überhaupt war das die beste Führung.

Viel Information mit Witz herüber gebracht. Das hat richtig Spaß gemacht.

Wir haben alle Schritte durchlaufen, angefangen bei den Einfüllbereichen für das Malz. Dann kam der große Maischbottich.

Hier wird unter mehrmaliger Wasserzugabe das Malz eingemaischt.

Dabei wird die Temperatur des Wasser jeweils stärker erhitzt.

In den Washbacks erfolgt der Gärprozess bei dem Zucker in Alkohol umgewandelt wird.

Im Stillhouse war fotografieren nicht erlaubt. Wir durften aber oben durch die Tür fotografieren...  ;-)

Im Spirit-Save kann der Destiller das "Herz" des Whiskys abtrennen und dieses fließt dann als New Spirit in den Spirit Receiver.

Anschließend waren wir im Tasting-Raum und konnten dann die Ardbegs "Ten", "Blasda", "Uideagadail" und "Corryvreckan" probieren. Die anderen ca. 15 TEilnehmer der "normalen" Führung bekamen lediglich einen Ardbeg Ten. Obwohl fast alle diesen relativ bald ausgetrunken hatten und Neil nun mit uns und unseren Whiskys beschäftigt war, ging keiner von ihnen. Wir saßen in der Mitte und verkosteten die guten Whiskys - war schon ein bißchen bizarr.

Da Peter Hilbig fahren musste, konnten wir von dem ein oder anderen sogar noch etwas mehr bekommen.

Am Ende gab ich sogar noch einen Schluck Corryvreckan ab.

 

Dann ging es zu Laphroaig, wo wir mit ein bisschen Glück noch in die gerade begonnene Führung und ein anschließendes Tasting "Whisky and Food" gerutscht sind.

 

 

 

 

Die beiden Peters verzichteten hier auf die Führung.

Auch diese Führung war super. Zum ersten mal waren wir auf einem Malzboden, wo das Malz zum Keimen und dann zum Trocknen ausgelegt wird.

Anschließend gab es einen Laphroaig Destillers Edition zum Probieren.

Im Tasting gab es dann Laphroaig 10, Quarter Cask und 18.

Dazu Schimmelkäse. Orange bzw. Kaffeebohnen mit Schokomantel. Eine interessante Erfahrung.

Da wir dann noch die Karte ausfüllten, dass wir Freunde von Laphroaig werden wollten, bekamen wir noch je eine Miniatur Laphroaig Destillers Edition geschenkt.

 

 

 

 

Weiter ging es zu Lagavulin. Es war inzwischen schon etwas später und es gab, da Sonntag, leider keine Führungen mehr.

Wir bekamen aber von den beiden jungen Damen im Shop noch einen Lagavulin Double Matured angeboten, den wir uns bei einer netten Unterhaltung schmecken ließen.

 

 

 

Dann fuhren wir noch ein Stück weiter zum Kildalton Cross.

Dort ist eine sehr alte Kirchenruine und eben das Kreuz zu sehen. Ein weiteres steht ein paar Meter weiter auf der linken Seite.

 

Auf dem Weg zurück hielten wir an Abbaufeldern für Torf. Dieser wichtige Brennstoff wird heute noch immer von Torfstechern per Hand gestochen.

Auf riesigen Heideflächen wird quasi wellenförmig Torf gestochen. Die Schicht ist z.T. mehrere Meter dick.

 

 

 

Wir fuhren dann zur Westseite von Islay, um die Kilchoman-Destillerie zu besuchen. Diese liegt ein wenig Abseits der Straße, die zum Meer hinunter führt und ist von weitem kaum als Destillerie auszumachen.

Das kommt sicher daher, dass es sich hier eigentlich um eine Farm handelte, die seit 2000 nun auch Whisky destilliert.

 

 

          

 

 

 

 

 

Auf dem Rückweg von Kilchoman fuhren wir bei bestem Wetter zur Bruichladdich Destillerie, die direkt am Meer, bzw. an der großen Bucht, die von Süden in die Insel geht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liste der getesteten Whiskys:

Lagavulin 16

Highland Park 12

Highland Park 18

Lagavulin Double Matured

Oban 10 (Fass)

Oban 14

Benrinnes

Daluaine

Blair Athol

Bruichladdich Port Charlotte 10

Bruichladdich Black Art

Caol Ila 12

 Caol Ila Destillers Edition

Ardbeg 10

Ardbeg Blasda

Ardbeg Uidegadail

Ardbeg Corryvreckan

Laphroaig 10

Laphraoig Quarter Cask

Laphroaig 18

Bowmore 12

Bowmore 15 The Darkest

Bowmore 18

Bunnahabhain 12

Bunnahabhain 18

Kilchoman 5

Kilchoman 100% Islay

Tobermory 10

 

 

 

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