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10 Jahre Whisky-Freunde
Roßtal
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Da unser kleiner Whisky-Club im
letzten Jahr sein 10jähriges Bestehen hätte feiern
können, es aber aufgrund von Corona nicht gebührend tun
konnte, führten wir jetzt ein Tasting zu Ehren des
10jährigen Bestehens der Whisky-Freunde Roßtal durch.
Zwanzig Teilnehmer testeten sich durch 8 Whiskys,
die allesamt einen sehr guten Eindruck hinterließen.
Diesmal war ausnahmsweise kein Whisky von Islay dabei.
Trotzdem gab es auch reichlich Raucharomen zu genießen.
Die Whiskys kamen aus über ganz Schottland
verteilten Destillerien:
Arran Port Cask Finish
Wolfburn 458 - 7 Jahre alt
Mortlach 14 Sherry Cask, Signatory
Glen Keith 21 Jahre alt
Bladnoch 19 Jahre alt
Kilkerran 16 Jahre alt
Caperdonich 18 Jahre alt
MoS: Island Cattle "Angus"
(Lost Distillery)
(Ledaig)
Zwischendurch gab es Finger Food, sodass jeder eine
ordentliche Grundlage für die weiteren Drams hatte.
Ein Präsentation führte durch die Destillerien und
Whiskys. Es wurde
über die Geschichte, die Produktion und einige
Besonderheiten berichtet, wie z.B. der 2,81fachen
Destillation bei Mortlach. Aber auch die Whiskys
selbst wurden entsprechend vorgestellt.
Die Teilnehmer konnten sich auf vorbereiteten Blättern
Tasting-Notes machen und die Whisky bewerten.
Wir werden ein solchen
Tasting sicher wiederholen und sagen allen "Mitgliedern"
entsprechend rechtzeitig Bescheid.
Interessierte
für zukünftige Tastings können sich an "info@whisky-freunde-rosstal.de"
wenden. Wir werden Euch dann auf unsere Mailing-Liste
setzen. |
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Jim
McEwan and Friends auf der Nürnberger Whisky-Messe The
Village |
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Hier noch die Köstlichkeiten, die wir an diesem
Abend verkosteten:
1.
Penderyn Ex-Bordeaux Single Cask
2. Chieftain's The Village
Limited Edition 2020
3. GlenAllachie 2006 PX
Puncheon 13Y
4. Elch Whisky, Georgs
Lieblingsfass, peated
5. Bruichladdich 14Y.
Single Cask
6. Octomore von The Cask
Whisperer 7. New Make eines Bruichladdich
Rye-Whiskys,
vorgestellt von Ewald Stromer
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Was für eine geile
Veranstaltung. Ca. 250 Whisky-Fans waren anwesend
und erlebten neben einem gute aufgelegten Jim McEwan
weitere Größen der Whisky-Branche. Durch den Nachmittag
führte neben Jim in altbewährter Art und Weise auch der
Nürnberger Whisky-Veteran Michael Gradl.
Ebenfalls sehr unterhaltsam
und unbestritten kompetent stellte Kenny McDonalds die
diesjährige Messe-Abfüllung eines Speysiders von
Chieftain's vor, ohne zu wissen, was wirklich in der
Flasche war. Ein
Highlight war auch Georg Kugler von der Fränkischen
Elch-Whisky-Destillerie. In typisch fränkisch
zurückhaltender Art übte er sich in Bescheidenheit, was
in Anbetracht seines kredenzten Elch-Whiskys aus unserer
Sicht nicht wirklich angebracht war, brauchte sich
dieser Dram doch mitnichten hinter den schottischen
Koryphäen zu verstecken.
Sehr stimmungsvoll wurde es,
wenn der ganze Saal mitsang, sei es bei Sweet Caroline
oder später zur Ehrung von Michael Gradl, der vor den
Rednern und den Mitgliedern des Nürnberger
Highland-Circles um Bernhard Schäfer umringt auf der
Bühne mit den Tränen kämpfte. Auch die Vorführung,
wie die schottischen Clans ihr Whisky-Zeremoniell am
Vorabend einer Schlacht abhalten, oder wie man Fragen
einer japanischen Gruppe nach Torf beantwortet und was
dann passiert, war lustig und interessant. Jim hat das
alles echt super gemacht. |
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Tasting Nr. 6 ist in Planung:
Dieses Mal wird es nur um eine einzige
Destillerie gehen. Sie liegt auf Islay und produziert
u.a. die mit am stärksten getorften Whiskys. Wir
werden verschiedene Whiskys dieser Brennerei probieren
und miteinander vergleichen.
Mehr dazu, wenn der
Termin feststeht. Könnte aber September werden...
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Diageo:
Port Ellen und Brora
sollen wieder auferstehen!
Diese beiden
Destillerien, die legendäre Whiskys hinterlassen haben,
wurden vor 34 Jahren 1983 geschlossen. Dadurch
stiegen natürlich die Preise für diverse Destillate
dieser beiden Brennereien in wahnsinnige Höhen.
Diageo will sich das ca. 35 Millionen Britische Pfund
kosten lassen, obwohl bei Port Ellen, welches heute noch
als Malting Company läuft, beispielsweise nahezu nichts
mehr erhalten ist, was die eigentliche Brennerei angeht.
Beide Brennereien sollen möglichst originalgetreu
wieder aufgebaut werden und auch der Whisky, der dann
produziert werden wird, soll den damaligen Charakter
wiederspiegeln. |
10.10.2017
Port Ellen Maltings
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03.07.2016
Tobermory 18 Jahre
(Ex-Bourbon Cask)
Nase:
Leicht, frisch und blumig. Mit Akazienhonig,
Getreidenoten und Malzzucker. Vanillenoten und weißer
Pfeffer und ein Hauch von Eukalyptus.
Geschmack:
Süß und blumig zu Beginn verändert sich sein sanfter
Körper zu einem mehr eichigen und salzigen Charakter.
Finish:
Süße Lakritze mit Zimt, gekochten Äpfeln und einem Hauch
von wilder Minze.
46,3 % vol. unchillfiltered
0,7 L
UVP 135,00 €
Tobermory 20 Jahre
(Sherry Cask Finish)
Nase:
Reich und warm mit Melasse und goldenem Sirup. Glühwein,
Muskat und Weihnachtsgewürze mit Walnüssen, Sultaninen
und Datteln.
Geschmack:
Starke Eichenaromen mit karamellisierter Orange und
Marmelade. Noten von Vanille, getrockneten Früchten,
Haselnüssen und dunkler Schokolade.
Finish:
Lang, süß und nussig mit nachhaltigen Noten von
Aprikosen- und Orangenkonfekt
46,3 % vol. unchillfiltered
0,7 L
UVP 162,00 €
Quelle/Bildquelle: Teamspirit Internationale
Markengetränke GmbH, teamspirit.de |
Start einer
einmaligen Serie: Tobermory 18 und Tobermory 20
Tobermory hat eine Serie von 6 außergewöhnlichen und
einmaligen Abfüllungen angekündigt, die in den kommenden
zwei Jahren erscheinen sollen und von denen die ersten
beiden in Kürze erhältlich sein sollen, eben der 18- und
der 20-jährige.
Hier der
Pressetext dazu:"TOBERMORY 18
Jahre und 20 Jahre – Der Start einer Raritätensammlung
Mit diesen beiden
einzigartigen Abfüllungen startet die Tobermory
Distillery ein faszinierende
Raritätensammlung. Die
Ausstattung der insgesamt 6 einmaligen Abfüllungen
sollen hier die
berühmten farbigen
Häuserfronten der Bay nachempfinden. Gleichzeitig
besteht die
Möglichkeit, durch das Sammeln
aller 6 Qualitäten eine Flasche des „Once in a life“
Whiskys
Tobermory 42 Jahre zu
gewinnen. Denn in jeder Geschenkbox befindet sich ein
kleines
Heftchen mit einem bunten
Perforationsstreifen, der sich je nach Qualität in der
Farbe
unterscheidet. Gleichzeitig
sind die Streifen auch nummeriert. Sendet man alle 6
Streifen an
die Destillerie, hat man die
Chance auf diese unvergleichliche Qualität. Alle 6
Qualitäten
werden nach und nach in den
nächsten 2 Jahren abgefüllt."
Interessant dürfte es dabei vor
allem für Sammler sein, dass innerhalb der nächsten zwei
Jahre insgesamt 6 solcher Tobermory-Abfüllungen geplant
sind, deren farblich unterschiedlich gestalteten
Verpackungen und Deckel die farbenfrohen Häuser des
Ortes Tobermory auf der Insel Mull darstellen sollen.
In jeder Packung wird sich ein kleines Zertifikat finden
und wer alle 6 Flaschen erwirbt und anschließend diese 6
Zertifikate zur Tobermory-Destillery schickt, hat die
Chance, eine Flasche Tobermory 42 (!!!) zu gewinnen.
Noch wissen wir nicht, wann und wo die beiden o.g.
Whiskys erhältlich sein werden, und wären ggf. für einen
zeitnahem Hinweis dankbar... |
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26.06.2016
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BREXIT - was bedeutet dieser für die schottische
Whisky-Industrie
Am 24.06.2016 stimmten die Briten
mehrheitlich für den Brexit.
Trotz einer deutlichen Mehrheit
in Schottland für den Verbleib wäre somit auch
Schottland raus aus der EU.
Doch was bedeutet das alles für
die schottische Whisky-Industrie.
Kurzfristig sicher erst einmal
nichts. Durch das abgewertete Pfund könnten die Exporte
vielleicht sogar zwischenzeitlich angekurbelt werden.
Langfristig wird es aber sicher
durch Zölle und Steuern zu Preissteigerungen kommen, was
den Whiskyherstellern in Schottland schwierige Zeiten
bringen dürfte, geht doch ein Großteil des exportierten
Whiskys in die Eurozone.
Noch vor zwei Jahren kam es bei
einem Referendum zur Abspaltung Schottlands nicht zu
einer Mehrheit, da Schottland damit auch gleichzeitig
aus der EU ausgeschieden wäre. Das sieht jetzt ganz
anders aus.
Ein zweites Referendum könnte
jetzt zum Austritt Schottlands aus dem Vereinigten
Königreich führen.
Für die Whisky-Hersteller
sicher ein begrüßenswerter Weg... |
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21.06.2016
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Irland - Walsh Whisky Distillery eröffnet
Seit Ostern 2016 läuft die
Produktion von Whisky in der Walsh Distillery in
Irland,offiziell eröffnet wurde sie aber am 21.06.2016.
Bei der Eröffnung dabei war auch
der CEO der italienischen Illva Saronno SpA, Augusto
Reina, dem Unternehmen, dem 50% der Destillerie gehören.
Die Brennerei wird nun Whisky
u.a. für die Marken "The Irishman" und "Writers Tears"
produzieren.
Geplant ist eine jährliche
Produktion von ca. 8 Millionen Flaschen.
Ab Juli 2016 soll es ein
Besucherzentrum geben.
Ort: Muine Bheag (Bagenalstown),
Co. Carlow
Gründungsjahr: 1999
Besitzer: Bernard & Rosemary
Walsh
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12.02.2016
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Neuer Slyrs 12 Jahre
Am 01.05.2016 kam der neue
12jährige Slyrs heraus. Diesmal konnte ich selbst zum
Schliersee fahren (war beim ersten Mal leider dienstlich
verhindert) und mir mein Fläschchen sichern. Wir hatten
den Whisky auf der Nürberger Whisky-Messe "The Village"
probiert und fanden ihn sehr gut.
Mehr dazu unter:
Slyrs12-Erlebnis.
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12.02.2016
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In eigener
Sache:
5
Jahre Whisky Freunde Roßtal
Am 01.02.2011 gründeten sich die
Whisky-Freunde als privater Verein und haben seitdem
zweimal Schottland besucht, diverse Whisky-Messen
unsicher gemacht und führten jetzt das zweite
Whisky-Tasting in Roßtal durch.
Mehr dazu unter:
"Tasting" oder "Angebot".
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31.01.2016
Ardnahoe
Destillerie, Foto cc-Lizenz, Herald Scotland |
Wer wird die
ISLAY-Destillerie Nr.9?Es
gibt 4 Aspiranten für den "Titel" 9. ISLAY
Destillerie.
1: Gartbreck - 2015 sollte
der Bau beginnen, hat er bisher aber nicht
2: Port Charlotte -
Mark Reynier wollte diese Brennerei wieder zum Leben
erwecken. Die neuen Besitzer Remy Cointreau hat aber
offenbar andere Prioritäten.
3. Ardnahoe - Hunter Laing
hat bereits die Planungserlaubnis und ein Architekt hat
die ersten Entwürfe vorgelegt.
4. Farkin - angeblich ganz
in der Nähe Port Ellens geplant, ist hier noch nichts
bestätigt.
Wir sind gespannt, wer den Titel
holt!
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16.01.2016
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In eigener
Sache:
Zweites Tasting der
Whisky-Freunde Roßtal
Die Whisky-Freunde Roßtal führen
ihr zweites Tasting durch.
In spezielle Atmosphäre mit
schottischer Musik im kleinen Rahmen ums offene Feuer in
einer Grillhütte steht das Tasting dieses Mal unter dem
Motto "ISLAY".
Anmeldungen unter
"info@whisky-village.de"
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16.01.2016
(c) common lizence Flickr, Martha de Jong-Lantink |
Destillerie-Boom in Schottland
Derzeit entstehend in
Schottland einige neue Destillerien, einige haben erst
kürzlich die Arbeit aufgenommen.
Ein
interessanter Artikel der "Friends of Single Malt" gibt
einen tollen Überblick über die Neuigkeiten in 2015/16.
Diesen findet Ihr hier:
FOSM-ARTIKEL.
Links: Ballindalloch
Castle
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18.12.2015
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Die neunte
Islay-Destillerie kommt
Die auf der Insel Islay geplante
neue Destillerie Gartbreck soll jetzt endlich gebaut
werden.
Baubeginn wird im Frühjahr sein,
nachdem nun die Finanzierung steht und ein noch
fehlendes Grundstück hinzugekauft werden konnte.
Martine und Jean Donnay (auch
Besitzer der Glann Ar Mor Distillery in der Bretagne in
Frankreich), legten auch die Pläne offen (siehe Bild
links).
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18.12.2015
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Glendronach Peated -
ein NAS, der uns schmeckt...
Seit diesem Jahr gibt es erstmals
den Glendronach Peated.
Gereift in Bourbon-Fässern und
nachgereift in Oloroso und PX Sherry-Fässern.
Ein Gemisch aus dem herrlichen
vollen süßen Glendronach-Geschmack und der für diesen
Whisky neuen rauchigen Note...
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02.07.2015
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Neuer Ardbeg -
Perpetuum
Anlässlich des 200 jährigen
Bestehens der Ardbeg Destillerie auf Islay wurde diese
Sonderabfüllung herausgebracht.
Mit etwas Glück war ich zum
richtigen Zeitpunkt in einem von drei Orten mit
Ardbeg-Embassy, nämlich in Hamburg. Nach einer wilden
Taxifahrt zu Spirituosen Wolf, ergatterte ich
tatsächlich die allerletzte Flasche des Perpetuum.
Noch haben wir ihn nicht
verkostet, aber wir freuen uns schon darauf!
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13.06.2015
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Erster 12jähriger Slyrs
Seit 24.5. gibt es der ersten
Slyrs mit einem Alter von 12 Jahren. Gereift in Fässern,
in denen zuvor der dreijährige Sylrs lagerte.
Zum Ausgabepreis von 199,- € war
er allerdings nur direkt in der Destillerie und am
ersten Tag zu bekommen. Die Preise schnellten in die
Höhe und selbst bei Händlern muss man schon um die 500€
pro Flasche bezahlen. Vorausgesetzt, man bekommt noch
eine der wohl nur 2000 Flaschen.
Leider könnten wir den 12jährigen
auch bei einem Besuch der Destillerie Anfang Juni nicht
probieren.
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27.03.2015
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Jubiläumsausgabe
Laphroaig
Zum 200ten Jubiläum der Gründung
der Laphroaig Destillerie auf Islay bringt die
Destillerie einen auf 72000 Flaschen limitierten
15jährigen Whisky heraus.
Der Ausgabepreis liegt bei ca. 82
€.
Kein Schnäppchen, aber für
Liebhaber der Destillerie oder Insel Islay sicher eine
gute Anschaffung.
Ich habe mir eine bestellt...
;-)
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26.01.2015
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Isle of Harris Distillery
Auf den Äußeren Hebriden,
genauer gesagt auf der Insel Harris entsteht eine neue
Whisky-Destillerie mit dem Namen der Insel - Harris.
Ab Sommer 2015 (Mai oder Juni) soll die Destillerie für
Besucher geöffnet werden.
Ein Besucherzentrum wird es lt.
Simon Erlanger, dem Direktor der Destillerie, nicht
geben, sondern einfach nur geführte Touren von Mensch zu
Mensch. Die Stills sollen wie geplant bereits im Februar
aus Italien geliefert werden. Noch sind die Gebäude
nicht fertig gestellt, da mussten sie schon ihren ersten
Wintersturm überstehen.
Sieben Mitarbeiter sind bereits
fix angestellt – insgesamt sollen es zehn werden, alle
aus der Umgebung – und für die Touristensaison wird man
noch weitere Arbeitsplätze auf Zeit schaffen.
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26.01.2015
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Ältester Whisky - Mortlach 70
70 Jahre lang reifte der Mortlach
in seinem Fass aus Spanischer Eiche. Im März 2010
öffneten David und Michael Urquhart schließlich das
Fass, das ihr Großvater 1938 verschlossen hatte: der
wohl älteste Whisky der Welt wurde in 54 große Flaschen
und 162 kleinere Flaschen abgefüllt. Natürlich ließen es
sich die beiden Besitzer der Brennerei Gordon & MacPhail
nicht nehmen, gemeinsam mit ausgewählten Verkostern eine
erste Kostprobe des teuren Tropfens zu nehmen. Urteile
wie "without comparison" oder "unique piece of
Scotland's liquid history" sind in jedem Fall ein
Argument für den stolzen Preis des Malts: die
0,7l-Flasche kostet ca. 10000 Pfund, die 0,2l-Flasche
immerhin noch ca. 2500 Pfund.
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