Interwhisky 2011 - Whisky Talk and Dinner
In diesem Jahr fand als besonders hochkarätiges Highlight der InterWhisky am Freitag, den 25.11.2011 um 20 Uhr ein „Whisky Talk & Dinner Raritäten“ statt.
Empfangen wurde man ganz oben im Hotel mit einem White and Mackay, den ich aber ausließ. Der Einlass wurde von Dudelsackmusik begleitet, sehr stilvoll alles.
Bei dieser hochwertigen Abendveranstaltung erfuhren die Teilnehmer im Rahmen eines exklusiven Vier-Gang-Menüs mit Tischwein und musikalischer Untermalung mehr über einige ausgesuchte Whisky-Raritäten wie den Dalmore 18 yo, den Brora 30 yo oder den Laphroaig 30 yo. Außerdem standen ein 21 yo Cragganmore, der Dalmore 1263 King Alexander III, sowie der 30 yo Dalmore auf dem Tasting-Programm.
Die Top-Referenten des Abends sind Richard Paterson (Master Blender Whyte & Mackay), Christian H. Rosenberg (Initiator der InterWhisky und Herausgeber des „Whisky-Botschafter“) sowie der Spirituosen-Experte Bernhard Schäfer (Master Keeper of the Quaich), die die Teilnehmer professionell durch den Abend führten. Die Veranstaltung fand im Salon „Silhouette“ in der 21. Etage des InterContinental Hotels mit atemberaubendem Panoramablick über die gesamte Frankfurter Skyline statt.
Eine Teilnahme ist nur per Vorreservierung über die InterWhisky-Homepage möglich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf ca. 50 Teilnehmer, was den Rahmen sehr angenehm machte.
Das Essen war hervorragend.
Als Vorspeise gab es:
"Schottische Lachswanderung": Mit Whisky gebeizter, schottischer Lachs, warmes Lachsgratin und Merretich-Lachskonfekt.
Nach dem ersten Glas des recht guten Weißweines ließ ich diesen allerdings weg und trank neben den Whiskys nur noch Wasser. Das war, glaube ich zumindest, letztlich meine Rettung.
Der Hauptgang war ein
"Aberdeen Entrcote" Mit Süßkatöffelchen, Nudelbohnen im Speckmantel und Steckrübenpüree, dazu Whiskygratinsauce mit geschrotetem Pfeffer.
Das Dessert: Ein Bread and Butterpudding, Whiskyrahmeis und Fruchtcrumble.
Und zwischendurch tranken und testeten wir die super tollen Whiskys, von denen eine Flasche zwischen 100 und 500 Euro kostet.
Im Bild unten sind erste einmal 4 der 6 Whiskys aufgetragen. Diese kamen immer zwischen den einzelnen Gängen des Essens.
Schon an den Farben sieht man, dass es sich um ganz unterschiedliche Whiskys handelte.
Neben meinen eigenen (14, 15, 16, 17, 18 und 19) trank ich noch von Moni den 30jährigen Dalmore (20), den 30jährigen Brora (21) und den 30jährigen Laphroaig (22).
Am Ende musste ich noch einen 30jährigen an unsere Nachbarn "verschenken", da sowohl Jürgen, als auch ich, letztlich nicht mehr konnten.
Richard Paterson war wirklich unterhaltsam. Und er hat gleich erst einmal den ersten Whisky einfach weggeschüttet, damit das Glas wirklich sauber ist. Das haben wir aber nicht so gemacht...
Am Ende hatten wir allerhand Whiskys getrunken, ich wie gesagt 22, Jürgen gar 32!
Die Quittung kam am nächsten Morgen, denn obwohl es sich durchweg um qualitativ hochwertige Whiskys gehandelt hatte, quälte uns ein übler Kopfschmerz, der aber am Nachmittag so langsam verging...