Einige der wichtigsten Whiskys von Ardbeg:

Ardbeg Uigeadail                    Ardbeg Blasda                 Ardbeg Corryvreckan                    Ardbeg Ten

 

Nachdem wir etwas später als geplant bei Ardbeg ankamen, war es für die Spezialführung mit Tasting leider schon zu spät.

So gingen wir erst einmal in den Shop und schauten, wann die nächste, leider nur normale Führung stattfindet.

   

Durch Zufall kam Neill vorbei, der die Führung macht und auf unsere Frage nach der Spezialführung sagte: wir könnten das Full Tasting nach der nächsten normalen Führen machen. Perfekt.

 
   

Da noch ein wenig Zeit war, schauten wir uns außen und im Shop noch ein wenig um. Ich kaufte mir eine Jacke und ein schönes Ardbeg-Whisky-Glas und dann ging es auch schon bald los.  
   

Diese Führung war die beste, die wir hatten.

Viel Information mit Witz herüber gebracht. Das hat richtig Spaß gemacht.

Dazu noch der coole schottische Akzent von Neill.   ;-)

 
 
   

Wir haben alle Schritte durchlaufen, angefangen bei den Einfüllbereichen für das Malz. Dann kam die Mill.

Auch hier wird das Malz zu Grist gemahlen, welches mit seiner bestimmten Mischung nicht unwesentlich zum Geschmack des Whiskys beiträgt.

 
   

Hier der große Maischbottich...  
   

... in dem unter mehrfacher Zugabe von immer heißerem Wasser das Malz eingemaischt wird.  
   

In den Wash Backs wird die Flüssigkeit zur Gärung gebracht.

Es entsteht "Bier", welches dann wiederum zum "Brennen" herangezogen wird.

 
   

Während der Gährung entsteht natürlich auch ziemlich viel Schaum, der mit speziellen rotierenden Messern unterhalb der Deckel herunter gedrückt wird, sodass nichts überschäumt.  
   

Im Stillhouse durfte man nicht fotografieren, aber von nebenan durch die Tür gelang mir dieses Bild des Stillhouse.

Ardbeg besitzt lediglich zwei Stills. Man würde nicht denken, dass man damit so viel guten Whisky herstellen kann...

 
   

Bei Ardbeg steht der Spirit Safe direkt auf dem Receiver, in dem das neue Destillat gesammelt wird, um dann weiter in Richtung "Verdünnung" und die Abfüllung in die Fässer geht.  
   

Das sind in der Regel Jahrgangs-Whisky, sogenannte Vintages, die dadurch aber meist auch zu recht hohen Preise gehandelt werden.

Wir haben den Ardbeg Galileo auf der Interwhisky gekostet... sehr feiner Tropfen.

Beim Tasting konnte man dann Regale voll mit verschiednen Ardbeg-Flaschen bewundern.

Ardbeg bringt regelmääßig Sondereditionen heraus, wie Arbeg Galileo, Ardbeg Ardbog; Ardbeg Alligator, Ardbeg Almost There, Ardbeg  Still Young, Ardbeg Supernova etc.

 
 
 
 
Eine lustige Geschichte erfuhren wir noch beim Ardbag-Tasting:
Im Regal stand eine Flasche Serendipity 12. Auf unsere Frage hin, was es damit auf sich hätte, erfuhren wir, dass 2004 ein junger Mitarbeiter namens Alas beim Mischen von Fässern für das Abfüllen in Flaschen fälschlicher Weise neben den ca. 23 Jahre alten Ardbeg-Fässern ein Fass 12-jährigen Glen Moray, der ebenfalls in den Lagerhäusern von Ardbeg liegt, in das Gemisch einbrachte. Dieser besteht daher zu ca. 80% aus Ardbeg und zu 20% aus Glen Moray.
Somit durfte der Whisky nicht mehr den Namen Ardbeg tragen und es war eigentlich schade um den lange gereiften Ardbeg-Whisky. Es stand die Frage, was man mit dem Gemisch machen sollte.
Nachdem der Whisky verkostet war, stand fest, dass dieser zum Wegschütten viel zu kostbar und zu gut sei.
So suchte man nach einem Namen und nannte den Whisky schließlich "Serendipity". Das lässt sich über setzen mit "Spürsinn", aber auch "glücklicher Zufall", oder "mehr Glück als Verstand" oder "zufällige Entdeckung".
Nach dem anfänglichen Verkaufspreis für die insgesamt 16000 Flaschen von je 29,99 Britischen Pfund, kostet die Flasche heute um die 180 Euro...
Glücklich, wer damals den Whisky kaufte.
 

 

 
 
Genuss pur: ein Glas Ardbeg.